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Experten warnen davor Muttermilch über Facebook zu kaufen

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Für Babys ist Muttermilch gesund. Nur kann nicht jede Frau selbst stillen. Daher gehen immer mehr Frauen den Weg über soziale Netzwerke, um sich die Brustmilch von anderen Müttern zu besorgen. Ärzte warnen vor den gesundheitlichen Risiken, die so ein Handel über Facebook mit sich ziehen kann. Ohne Frage ist Muttermilch für einen Säugling gesund. Doch gilt dies auch für Brustmilch von fremden Frauen aus dem Internet? Die Beiträge auf Facebook sind besorgniserregend. Organisationen wie Human Milk 4 Human Babys oder Eats on Feets haben diese initiiert. Zu lesen sind häufig Posts auf Facebook bei denen Frauen nach Muttermilch aus bestimmten Städten fragen. Keine ungeprüfte Muttermilch von Fremden Ärzte warnen davor ungeprüfte Milch von fremden Frauen aus Tauschbörsen zu nehmen. Als Mutter sind Lebensgewohnheiten und Gesundheit der spendenden Frau völlig unbekannt. Fragen wie „Raucht oder trinkt sie Alkohol?“ oder „Nimmt sie für das Baby gefährliche Medikamente oder sogar Drogen?“ sollte sich jede Mutter vorab stellen. Auch Food and Drug Administration (FDA), die Französische Agentur für die Sicherheit von Gesundheitsprodukten (Afssaps) und Health Canada raten davon ab auf solchen Muttermilch-Tauschseiten aktiv zu sein. HIV, Hepatits-B bis hin zu Darmbakterien in Muttermilch Die Gefahren für Babys sind groß sind eine Erkrankung zu holen. So werden über die Muttermilch HIV, Hepatitis-B-Viren sowie das Cytomegalievirus (CMV – Herpes-Virus) übertragen. Oft finden Experten auch Darmbakterien in der Muttermilch, die beim Abpumpen in die Flüssigkeit gelangt. Neben den gesundheitlichen Risiken durch Bakterien, Viren und Giftstoffen spielt auch das Alter des Babys eine Rolle. Je jünger der Säugling ist, desto mehr Nährstoffe benötigt dieser. Mütter mit Säuglingen im fortgeschrittenen Alter erzeugen allerdings nährstoffärmere Milch als welche mit frisch geborenen Babys. Das liegt daran, dass sich der Körper der Frau die Milchproduktion anpasst. Am besten ist es daher die Milch der eigenen Mutter zu benutzen. Industrielle Nahrung eine Alternative? Was sollen Mütter also tun, die nicht stillen können? Zwar gibt es zahlreiche Studien, die belegen, dass Muttermilch für Babys die beste Nahrung ist, allerdings kann auch industrielle Nahrung gut sein. Ärzte haben außerdem jahrelang Müttern geraten 6 Monate lang ihr Baby zu stillen. Neuesten Forschungsergebnissen zufolge kann es für die Gesundheit des Babys sogar besser sein, wenn es bereits ab dem 4. Monat alternative Lebensmittel bekommt. Etwa 80 Prozent der Frauen stillen ihr Baby direkt nach der Geburt. In den folgenden Wochen nimmt der Anteil dagegen schnell ab. In den USA ist der Verkauf von Muttermilch weiter verbreitet als hierzulande. Für viele steht der Profit im Vordergrund. Einige Mütter verlangen dort gerne 100 Dollar für einen Liter Muttermilch. Dabei ist nicht auszuschließen, dass einige Mütter die Milch mit Wasser strecken, um mehr Profit zu machen. In Deutschland sind uns keine Preise für Muttermilch bekannt. Einige Frauen verschenken diese auch teilweise. Dabei ist eine Spende an eine Deutsche Milchbank weitaus besser. Zum einen erhalten spendende Frauen eine Aufwandsentschädigung, zum anderen kommt die gespendete Milch etwa Frühchen zugute und wird generell von den Milchbanken genauer untersucht (bzw. die Mutter wird untersucht und dadurch ist die Qualität der Muttermilch gewährleistet).

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